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Tagesschau (Bilder des Tages):

 

Michael Werner aus 93142 Maxhütte - Haidhof bei der Documenta 13

Konzeptkünstler Michael Werner fordert: "Freiheit für Ai Weiwei" auf der documenta 13 in Kassel

 

 

 

 

 

Interview "Legosteine für Weiwei" anhören (in chinesisch und teilweise in deutsch)

 

 

http://www.rfa.org/mandarin/yataibaodao/renquanfazhi/gr-10272015102447.html

 

 

 

 

 

Interview mit Radio Free Asia:

Interview "Doppelgänger vertreten Weiwei in der freien Welt" (teilweise in chinesisch, teilweise in deutsch)

 

http://www.rfa.org/mandarin/yataibaodao/renquanfazhi/gr-09102013094505.html

 

 

 

 

 

 

http://www.n-tv.de/politik/Ai-Weiwei-will-Merkel-treffen-article7053136.html

 

 

 

 

 

BR:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kunstaktion "Alle für Ai Weiwei" in der ARD Mediathek: zum Anhören hier klicken

 

 

 

 

 

 

 

Young visitors of the dOCUMENTA (13) exhibition for contemporary art pose with portraits of Chinese artist 

and dissident Ai Weiwei in front of the ghost statue by Thai artist Apichatpong Weerasethakul 

at Karlsaue Park in Kassel, Germany. The action was part of the project "All for Ai Weiwei," 

which aims to draw attention to Weiwei’s plight.  

http://www.washingtonpost.com/lifestyle/style/eye-on-entertainment/2012/08/20/5e70f0c8-ead1-11e1-9ddc-340d5efb1e9c_gallery.html#photo=11

 

 

 

 

 

 

 

Mittelbayerische Zeitung, Jahresrückblick

 

... Die neuen digitalen Kanäle bieten Regimekritikern die Möglichkeit, ihre gesellschaftspolitischen Analysen und ihre Kritik weltweit zu offenbaren. Für den chinesischen Konzeptkünstler Ai Weiwei, der 2011 wegen angeblicher Steuerhinterziehung zweieinhalb Monate an einem unbekannten Ort inhaftiert war und nach viel internationalem Druck im Juni 2011 mit einer Fülle von Auflagen nach Hause entlassen wurde, ist das (verbotene) Bloggen Teil seiner künstlerischen Arbeit. Seine Berufung im Steuerhinterziehungsprozess wurde übrigens am 20. Juli 2012 verworfen. Er selbst durfte an dem Prozess nicht teilnehmen. Und mangels Ausreisegenehmigung konnte er auch seine Arbeit als Lehrbeauftragter an der Universität der Künste in Berlin bisher nicht aufnehmen.

Gerade bei Künstlern führte das Schicksal Ai Weiweis zu Solidaritätsaktionen nicht nur in seinem Land, sondern auch in Europa und den USA. Eine vielbeachtete Initiative kam im Sommer aus Maxhütte-Haidhof: Konzept-Künstler Michael Werner forderte die Menschen in seiner Kunstaktion “Free Weiwei” auf, sich mit Ai-Weiwei-Masken fotografieren zu lassen und mit dem entstandenen Bild gegen die Schikanen gegen den chinesischen Bildhauer und Autor zu protestieren. Hunderte documenta-Besucher kamen Michael Werners Wunsch nach.

Prominente Unterstützung bekam der chinesische Künstler im November durch Elton John. Er widmete Ai Weiwei sein Pekinger Konzert.

Chinas Verletzungen der Menschenrechte und der Pressefreiheit waren im Jahr 2012 immer wieder Thema. Der in seiner Heimat mehrere Jahre inhaftierte, verfolgte und seit seiner Flucht vor einem Jahr in Berlin lebende Schriftsteller und Musiker Liao Yiwu, dessen Werke wegen seiner kritischen Haltung zum Regime in China verboten sind, bekam im Herbst den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2012 überreicht...

 

 

 

 

Juni 2013

 

Ai Weiweis Doppelgänger in Erlangen

Aktion zur Kunstpalais-Schau: Chinese reagierte auf die Solidaritätswelle - 18.06.2013

ERLANGEN  - Mehr als hundert Ai Weiweis waren in Erlangen unterwegs: Im Kunstpalais fand ein „Doppelgänger-Fotoshooting“ als Solidaritäts-Aktion für den regierungskritischen Künstler statt, der China nicht verlassen darf.

Michael Werner (re. unten) lud in Erlangen zur Solidaritäts-Aktion für Ai Weiwei. Viele „Doppelgänger“ kamen.
Foto: Böhner

Eine Ausstellung ohne den Künstler, das geht gar nicht“, dachte sich der Konzeptkünstler Michael Werner aus der Oberpfalz und lud „Ai-Weiwei-Doubles“ zu einem Solidaritäts- Fotoshooting ins Kunstpalais. Dort läuft bis zum 4. August die sehenswerte Ausstellung „Freiheit!“, in der auch Ai Weiwei vertreten ist.

Wer bei der Aktion von Werner mitmachen wollte — und es waren über 100 Unterstützer —, der hielt sich die Fotokopie eines Ai-Weiwei-Porträts vor das Gesicht und ließ sich alleine oder in der Gruppe ablichten. „Die Resonanz in Erlangen war wunderbar“, sagt Werner, der ähnliches schon in Berlin, Hamburg, München, Köln und Dortmund organisiert hat. Auch Italien, Frankreich, Holland, Spanien, Österreich und die Schweiz sind aktuell bei der Kunstaktion dabei. Großes Aufsehen erzielte sie auch im vergangenen Jahr bei der Documenta in Kassel.


Die Botschaft die dahintersteckt ist klar: „Die Menschen vertreten den Künstler dort, wo er selbst nicht hin kann“, sagt Werner. Mit diesem Konzept greift der Oberpfälzer aber auch ein Prinzip auf, das viele Arbeiten Ai Weiweis auszeichnet: „Die Leute sind eingeladen mitzumachen“.

Doch auch, wenn Michael Werner das Projekt ins Rollen gebracht hat, ist es nicht an seine Person gebunden: „Man kann sich die Masken kostenlos im Internet herunterladen und sich damit irgendwo in der Welt fotografieren lassen“, erklärt der 51-Jährige, der ankündigt: „Die Kunstaktion geht solange weiter, bis Ai Weiwei wieder überall selbst auftreten kann.“

Durch die Aktion im Kunstpalais, die im Internet dokumentiert ist, ist es ihm jetzt auch erstmals gelungen, direkt mit Ai Weiwei in Kontakt zu treten. „Jetzt weiß ich, dass er meine Aktionen mitbekommt und kann ihm auch direkt Botschaften senden“, sagt Werner voller Freude und Stolz. Als „völliger Neuling“ habe er sich einen Twitter-Account zugelegt und inzwischen die überschaubare Anzahl von 73 Followern. Aber einer davon ist der berühmte Ai Weiwei.

Fotos der Erlanger Aktion unter www.freeweiwei.de

 

19.6.2013:

 

 

 

 

19.06.2013

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Interview: Radio München M94.5 :

Mitschnitt eines Interviews direkt vom deutschen Pavillon bei der Biennale in Venedig: hier klicken

 

 

Fotoaktion für Ai Weiwei

Der Maxhütter Konzeptkünstler Michael Werner engagiert sich für seinen in China verfolgten Kollegen. Am Sonntag findet ein Fotoshooting statt.

Michael Werner mit einem Foto des verfolgten chinesischen Künstlers Ai Weiwei

Maxhütte-Haidhof/Erlangen. Schon seit Monaten engagiert sich der Maxhütter Lehrer und Konzeptkünstler Michael Werner für seinen berühmten chinesischen Kollegen Ai Weiwei. Ai Weiwei wird in China wegen seiner gesellschaftskritischen Kunst verfolgt. Er lebt unter strenger Überwachung. Auf der dOCUMENTA 13 in Kassel fotografierte Werner im vergangenen Jahr Gruppen als Ai Weiwei-Doubles (die MZ berichtete). „Wenn Ai Weiwei nicht ausreisen darf, dann brauchen wir in der freien Welt viele Leute, die ihn als Double vertreten“, sagt Werner.

Am Sonntag um 17 Uhr realisiert Werner ein weiteres Fotoshooting in der derzeitigen Ai Weiwei-Ausstellung im Erlanger Kunstpalais. Für sein Projekt „weiweicam“ filmt sich Ai Weiwei in seinem Pekinger Atelier beim Essen oder Schlafen als ironische Antwort auf die Video-Überwachung durch den Staat. Die Bilder und kommentierende Texte sendet der chinesische Künstler in seine aktuelle Ausstellung „Freiheit!“ im Erlanger Kunstpalais.

Vor dem Schriftzug „Freiheit!“ verteilt Werner am Sonntag Ai Weiwei-Masken an die Anwesenden. „Hier im Kunstpalais kann man Botschaften von Ai Weiwei live lesen. Und wir antworten ihm mit Fotos von vielen solidarischen Ai Weiwei-Darstellern.“

Ob alles auch so reibungslos funktioniert, könne keiner sicher sagen. Denn Ai ist in China zahlreichen Repressionen ausgesetzt: Manchmal werden die Leitungen in das Pekinger Atelier abgeschaltet. Aber Ai Weiwei findet immer neue Wege, um wieder online erreichbar zu sein. Die Fotos der Erlanger „Alle für Ai Weiwei“-Aktion werden zunächst in die „Freiheit!“-Ausstellung projiziert. Via Twitter wird Ai Weiwei das Fotoshooting miterleben und die Bilder empfangen können.

Werner nimmt genügend Ai Weiwei-Masken von Maxhütte-Haidhof mit nach Erlangen. Diese bestehen aus handelsüblichen Din A4-Blättern, die mit einem Portrait des chinesischen Künstlers bedruckt sind und die sich die Darsteller vors Gesicht halten.

„Die Weiwei-Masken zeigen ein Abbild des chinesischen Künstlers“, erklärt Werner: „Auf seine Stirn habe ich ein Pflaster geklebt. Das erinnert an die Hirnblutung, die Ai Weiwei 2009 bei einem Polizeieinsatz in China erlitt.“ Das entstandene Blutgerinnsel wurde anschließend in einer Notoperation in München entfernt und hinterließ eine große Narbe. „Das Pflaster symbolisiert die existenzielle Bedrohung, denen regimekritische Künstler in China ausgesetzt sind.“

Die MZ berichtete mehrmals über die Aktionen des Maxhütter Konzeptkünstlers. Internationale Beachtung fand Werners Aktion zur EU-Erweiterung, bei der Menschen in 44 Ländern gleichzeitig 10 000 Schirme öffneten. Beim 3. Internationalen Kunstfestival in Magdeburg sprayte Werner 1001 Colaflaschen auf eine Brücke und „übertraf“ damit Andy Warhol. Mit seine Kunstweltrekorden macht der 51-Jährige immer wieder auf das rekordsüchtige Streben unserer Leistungsgesellschaft aufmerksam, das auch vor der Kunst nicht Halt macht.

Übrigens: Jeder kann überall in der Welt als Ai Weiwei-Double auftreten. Die Masken gibt es kostenlos im Internet zum Downloaden. Auch Bilder von zahlreichen Ai Weiwei-Doppelgängern sind unter www.freeweiwei.de veröffentlicht. (ku)

 

 

 


14.06.2013

Künstler-Doubles sollen die Freiheit bringen

Am Sonntag findet im Kunstpalais ein Fotoshooting mit Ai-Weiwei-Masken statt - 14.06.2013

ERLANGEN  - Ungewöhnliche Kunstaktion zum Tag der Altstadt: Im Rahmen der aktuellen Kunstpalais-Ausstellung „Freiheit!“, die neben elf weiteren internationalen Künstlern bis 4. August auch eine Arbeit von Ai Weiwei zeigt, findet am Sonntag, 16. Juni, das Fotoshooting „Freiheit für Ai Weiwei!“ statt.

Präsentiert seine ausgefallene Kunstaktion für Ai Weiwei: Konzeptkünstler Michael Werner.
Präsentiert seine ausgefallene Kunstaktion für Ai Weiwei: Konzeptkünstler Michael Werner.

„Eine Ausstellung ohne Künstler, das geht nicht. Wenn Ai Weiwei nicht nach Erlangen kommen kann, dann brauchen wir hier viele Leute, die ihn als Double vertreten!“, so der bayerische Konzeptkünstler Michael Werner. Zum Tag der Erlanger Altstadt am 16. Juni lädt er ab 17 Uhr zu einem Fotoshooting ins Kunstpalais Erlangen ein. Alle Interessierten können sich mit Ai Weiwei-Masken ablichten lassen.

Berlin, Hamburg, München, Köln, Dortmund – überall tauchten schon Ai Weiwei-Doubles auf. Immer mehr Menschen beteiligen sich an der Mitmachkunstaktion des Aktionskünstlers aus Maxhütte-Haidhof. Als sich auf der dOCUMENTA13 mehrere Gruppen vor Kunstwerken als Ai Weiwei-Doubles ablichten ließen, erschienen überregional zahlreiche Presseartikel.

Die größte Teilnehmergruppe stellt zurzeit der Kunstverein „Raum für Kunst“ in Paderborn. Bei einer Vernissage fotografierte man dort über 200 Weiweis. Auch im Ausland gibt es erste Doubles: Italien, Frankreich, Holland, Spanien, Österreich und die Schweiz sind aktuell bei der Kunstaktion dabei. Werner möchte möglichst viele Fotos von Menschen sammeln, die sich mit einer solchen Maske an exponierten Orten der Welt fotografieren. „Die Kunstaktion geht solange weiter, bis Ai Weiwei wieder überall selbst auftreten kann“, kündigt Werner an.

„Das Kunstpalais ist der perfekte Ort für das Fotoshooting“, sagt Werner bei der Vorbesprechung. Denn erstmals in einer Ausstellung zeigt Ai Weiwei sein Internetprojekt „WeiWeiCam“. Dafür installierte er 2012 insgesamt vier Webcams in seinem Haus und schaltete die Übertragung online. Auf diese Weise war er für die ganze Welt sichtbar. Eine Umkehrung des „Big-Brother-Prinzips“: Nach den Schikanen durch die chinesische Regierung sicherte diese Überwachung der Überwacher dem Künstler ein gewisses Maß an Freiheit. Doch nur 24 Stunden, nachdem die Website online ging, wurde Ai Weiwei von der chinesischen Regierung gezwungen, diese zu schließen. In dieser Zeit wurden über 5,2 Millionen Views gezählt. Ein weltweiter Kampf für seine Freiheit startete.

Via Twitter wird Ai Weiwei das Fotoshooting miterleben und die Bilder empfangen können. Ob das reibungslos funktioniert, kann keiner sicher sagen. Denn Ai ist in China zahlreichen Repressionen ausgesetzt: Er wird rund um die Uhr überwacht und darf nicht ausreisen. Der regierungskritische Künstler, der mit seiner Kunst auf politische Missstände in China aufmerksam machen will, wird seit Jahren durch den chinesischen Staat an der Schaffung und Verbreitung seiner Kunst gehindert. Aber Ai Weiwei gelingt es trotzdem, seine Kunst weltweit auszustellen und mit seinen Unterstützern online zu kommunizieren.

 

 

 

 

Young visitors of the dOCUMENTA (13) fair for contemporary art pose with portraits of Chinese artist Ai Weiwei 

in front of the ghost statue by Thai artist Apichatpong Weerasethakul at the Karlsaue park in Kassel, western Germany. 

The action was part of the project "All for Ai Weiwei" aiming to draw attention on the situation of dissident artist Ai Weiwei.

 

 

 

 

Ein Pflaster für die Freiheit

Der bayerische Konzeptkünstler Michael Werner will auf die Lage des chinesischen Dissidenten Ai Weiwei aufmerksam machen


Der bayerische Konzeptkünstler Michael Werner arbeitet seit einem Jahr an der Aktion 'Free Ai Weiwei'. Der chinesische Dissident und Künstler Ai Weiwei, bekannt durch seine regierungskritischen Kunstaktionen, ist wegen Steuerhinterziehung angeklagt und steht seit mehr als einem Jahr unter Hausarrest. Im September 2009, kurz vor Beginn seiner Ausstellung 'So Sorry' im Haus der Kunst, musste er aufgrund von Spätfolgen körperlicher Misshandlung durch die chinesische Polizei in München operiert werden. Ihm wurde ein Blutgerinnsel im Kopf entfernt. Der 50-jährige Michael Werner lebt in der Oberpfalz. Bei seiner 'Freeweiwei'-Kunstaktion bittet er Menschen, sich ein Foto des chinesischen Künstlers mit einem weißen Pflaster an der Stirn, vors Gesicht zu halten und sich damit auf bekannten Plätzen fotografieren zu lassen. Am Wochenende war er selbst auf dem Münchner Marienplatz.
SZ: Wie war"s denn am Marienplatz?
Michael Werner: Gleich die erste Gruppe, die ich ansprach, machte gerne mit.
Ihre Aktion ist nicht die erste dieser Art. Im vergangenen Jahr gab es die '1001 Stühle für Ai Weiwei'-Demonstration. Hat Sie das inspiriert?
Als er ins Gefängnis kam, gab es einige Aktionen. Mir ist es wichtig, dass das weitergeht, so lange er Probleme hat, und nicht nur an einem Tag stattfindet. Damit er im Gedächtnis bleibt.
Sie sind selten direkt vor Ort. Wie laufen Ihre Aktionen normalerweise ab?
Ich bin in der Methode von Ai Weiwei inspiriert, er arbeitet ja auch übers Internet, wo er Leute animiert, an Kunstaktionen teilzunehmen. Ich schreibe europaweit Kunstvereine an und bitte sie, bei Vernissagen solche Fotoshootings zu machen. Die Fotos stelle ich dann auf meine Website freeweiwei.de, dort kann man auch das Foto von Ai Weiwei herunterladen und ausdrucken.
Sie haben sein Foto mit einem Pflaster versehen, was ein bisschen ulkig aussieht. Warum haben Sie nicht gleich ein Originalfoto aus dem Krankenhaus genommen oder ein neutrales Bild?
Für mich ist dieses Pflaster ein Symbol dafür, dass Ai Weiwei mit seinem Leben für Veränderungen, für Freiheit in China kämpft. Dass er Kopf und Kragen riskiert. Ein neutrales Foto wäre nicht gegangen, und bei einem Foto aus dem Krankenhaus muss ich das Urheberrecht beachten.
Glauben Sie tatsächlich, dass Ihre Aktion einen Einfluss auf die Machthaber in China haben kann?
Das ist natürlich ein sehr hoher Anspruch.
Sie haben angekündigt, die Fotos auch Ai Weiwei zuzuschicken?
Ich hab" natürlich dieses Bedürfnis, ihm die Bilder zuzusenden. Und ich hatte gehofft, dass er jetzt etwas mehr Bewegungsfreiheit erhält und man Kontakt mit ihm aufnehmen kann. Das bleibt nun aber in einem Schwebezustand...
...weil er vergangene Woche mit seinem Berufungsverfahren gescheitert ist und weiterhin unter polizeilicher Beobachtung steht.
Ja. Aber die Sache geht ja weiter. Ai Weiwei hat gesagt, er legt Protest gegen das Urteil ein. Die Sache bleibt also schwierig.
Interview: Evelyn Vogel

 

 

aus China:

www.nixan.cn

 

 

 

aus Johannesburg, South Africa:

 

 

 

 

 

(englischsprachige Tageszeitung in Bangkok, Thailand)

 

 

 

 

 

 

 

 

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-08/china-merkel-menschenrechte

 

 

 

Interview im Radio: mephisto 97,6

 

 

...Kritiker werfen den chinesischen Behörden vor, mit dem Steuerverfahren 

den Künstler mundtot machen zu wollen. 

Ai hat mehrfach beklagt, dass die chinesische Regierung Gesetze und Bürgerrechte missachte.

http://www.taz.de/!102841

 

 

 

 

ttp://m.faz.net/aktuell/rhein-main/documenta-protestaktion-fuer-ai-weiwei-in-kassel-11866741.html

 

 

 

 

30. 08. 2012

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ai Weiwei-Projekt kommt in Kassel an

Maxhütter Künstler sorgt für Furore auf der Documenta

Das war ein schönes Wochenende!“, jubelt der Maxhütter Künstler Michael Werner. Der Grund für seinen Enthusiasmus: Auf der dOCUMENTA in Kassel ist die Deutsche Presse-Agentur (dpa) auf sein Ai-Weiwei-Projekt aufmerksam geworden und hat es veröffentlicht. Werners Solidaritätsaktion für den den chinesischen Dissidenten, über die das Wochenblatt im Juni ausführlich berichtet hat, macht jetzt also „Karriere“. 

Unter der Überschrift „Hunderte Ai Weiweis auf der dOCUMENTA 13“ schrieb die dpa: „Mehrere hundert Menschen beteiligten sich am Wochenende in Kassel an der Protestaktion des bayerischen Konzeptkünstlers Michael Werner, der vor Kunstwerken Interessierte mit Ai Weiwei-Masken fotografiert. So verschafft er dem chinesischen Künstler trotz Ausreiseverbot Auftritte in der westlichen Welt. Statt wie von der chinesischen Regierung beabsichtigt im Abseits zu stehen, rückt Ai Weiwei ins Rampenlicht.“

 Werner selbst kommt wie folgt zu Wort: „Die Beteiligung in Kassel war überwältigend. Man spürt hier die Beliebtheit von Ai Weiwei der bei der letzten Documenta vor fünf Jahren mit 1.001 eingeflogenen Chinesen die Herzen der Bevölkerung eroberte. Und jetzt, wo er in Schwierigkeiten ist, setzen sich die Menschen für ihn gerne ein.“

 Eine Fotografierte hatte laut dem Bericht ein Foto dabei, auf dem Sie mit Weiwei abgelichtet war. „Es entstand hier in Kassel“, berichtete sie von ihrem persönlichen Kontakt mit dem chinesischen Künstler. Ein Beteiligter wurde zitiert: „Jetzt bin ich selbst Teil eines Kunstwerks!“ Die Aktion wurde nach der Veröffentlichung durch die dpa bundesweit in vielen Zeitungen beschrieben. Die online-Seite der ARD-Tagesschau wählte zudem ein Aktionsfoto aus Kassel zu ihren „Bildern des Tages“.

An der Solidaritätsaktion  „Alle für Ai Weiwei“ kann sich weiterhin jeder beteiligen. „Fotografieren Sie sich mit einer Ai Weiwei-Maske. Lassen Sie so den chinesischen Künstler symbolisch weltweit auftreten“, fordert Werner alle Interessierten auf. Die benötigten Masken gibt es kostenlos im Internet unter www.freeweiwei.de .

 

 

 

 

 

 

25.08.12

 

 

Zahlreiche Zeitungsartikel zu der Aktion "Alle für Ai Weiwei" bei der dOCUMENTA 13 sind nach einer dpa-Meldung online erschienen.

 

Hier einige Beispiele:

 

 

 

http://www.zeit.de/news/2012-08/24/menschenrechte-protestaktion-fuer-ai-weiwei-in-kassel-24165403

http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/boulevard_nt/article108784936/Protestaktion-fuer-Ai-Weiwei-in-Kassel.html

 

 

 

 

 

24. 08.2012, Seite 3

 

 

 

 

 

Interview mit Radio Free Asia (Washington):

 http://www.rfa.org/mandarin/yataibaodao/renquanfazhi/gr-06182013100226.html/m0618-gre.mp3/inline.html

 

 

19.06.2013:

http://www.rfa.org/mandarin/yataibaodao/renquanfazhi/gr-06182013100226.html

 

 

 

 

 

 

Kulturnachrichten

http://www.haz.de/Nachrichten/Kultur/Kulturnachrichten/Protestaktion-fuer-Ai-Weiwei-in-Kassel

 

 

http://www.salzburg.com/nachrichten/welt/kultur/sn/artikel/kuenstler-ai-weiwei-zahlt-anhaengern-darlehen-zurueck-34283/

und ...

http://www.salzburg.com/nachrichten/welt/kultur/sn/artikel/ai-weiwei-vertritt-deutschland-bei-biennale-29056

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Seit etwa eineinhalb Jahren macht der in Maxhütte-Haidhof (Landkreis Schwandorf) lebende Künstler Michael Werner mit einer Aktion auf das Schicksal seines unter Hausarrest stehenden chinesischen Kollegen Ai Weiwei aufmerksam. Jetzt steht er persönlich mit ihm in Twitter-Kontakt.

Werners Aktion sieht wie folgt aus: Er trommelt Menschenmengen zusammen, die sich ein Ai Weiwei-Porträt vors Gesicht halten und somit ihre Solidarität mit dem Regimekritiker ausdrücken. 

Als der Maxhütter sein Projekt nun im Erlanger Kunstpalais verwirklichte, kam es zu einem unverhofften Durchbruch. Die dortige Kuratorin machte Werner nämlich auf die Möglichkeit aufmerksam, über den Online-Kurznachrichtendienst Twitter Kontakt zu dem chinesischen Dissidenten herzustellen. Das Internet ist nämlich der einzige Weg für Ai Weiwei, zumindest teilweise mit der Außenwelt in Kontakt zu bleiben.

Gesagt, getan: Werner machte sich in Sachen Twitter schlau, legte sich den Account @freeweiwei_de zu und wartete ab, was geschah. Und siehe da: Follower Nummer 67 ist Ai Weiwei persönlich! „Er kennt und verfolgt mein Kunstprojekt und ich kann ihm Direktnachrichten senden“, jubelt Werner.

 Und auch das Wochenblatt darf Ai Weiwei nun zu seinen Lesern zählen. Michael Werner will die Veröffentlichung über sein Projekt nämlich ab sofort auch nach China weiterleiten.

Autor: Rainer Wendl

 

 

 

26.06.2013:

 

 

 

06.08.2012  

Ai Weiwei trifft Andy Warhol
Vor dem ACC spricht Michael Werner, Konzeptkünstler aus Maxhütte-Haidhof, Besucher der Andy-Warhol-Ausstellung an. 

Er bittet sie, sich eine Maske des chinesischen Künstlers Ai Weiwei vors Gesicht zu halten und sich fotografieren zu lassen. 

Gleich die erste Gruppe macht gerne mit, sie stellt sich neben Warhols Suppendose auf. Werner drückt auf den Auslöser seiner Kamera.

 "Jetzt ist auch Amberg dabei!", freut er sich.

Mit solchen Fotoshootings will Michael Werner Ai Weiwei trotz des Ausreise- und Interviewverbots wenigstens symbolisch Auftritte 

in der westlichen Welt verschaffen. "Ai Weiwei soll nicht, wie von der chinesischen Regierung gewünscht, im Abseits stehen, 

sondern jetzt erst recht ins Rampenlicht rücken", lautet die Devise von Werner.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

www.randian-online.com is owned by China Art Times Limited

Published in Chinese and English

   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Maxhütte-Haidhof/München. Der Maxhütter Konzeptkünstler Michael Werner hat mit einer spektakulären Aktion auf dem Münchner Marienplatz auf die Lage des verfolgten chinesischen Künstlers Ai Weiwei aufmerksam gemacht.

Werner arbeitet seit einem Jahr an der Aktion "Free Ai Weiwei". Der chinesische Dissident und Künstler steht seit mehr als einem Jahr unter Hausarrest. "Bei seinen Kunstaktionen bittet Werner Menschen, sich ein Foto des chinesischen Künstlers mit einem weißen Pflaster an der Stirn, vors Gesicht zu halten und sich damit auf bekannten Plätzen fotografieren zu lassen", berichtete die Süddeutsche Zeitung von der Aktion.

Der MZ sagte Werner vor kurzem, die Tatsache, "dass da ein Künstler seine Sache mit ganzem Leben verfolgt, sich politisch und gesellschaftlich engagiert, obwohl es für ihn existenziell gefährlich ist", habe ihn veranlasst, eine Solidaritätsaktion für Ai Weiwei zu starten. Zwar sei der prominente Künstler nicht mehr inhaftiert, doch er stehe unter Arrest, dürfe keine Interviews geben, nicht ins Ausland reisen. Die Öffentlichkeit, die die chinesische Regierung dem Künstler zu entziehen versucht, will Werner ihm nun wiedergeben. Wenigstens symbolisch soll er weltweit präsent sein.

Dazu hat Werner eine Collage gefertigt. Sie zeigt das Gesicht Ai Weiweis, das Pflaster auf der Stirn hat Werner ihm sozusagen aufgeklebt. Es erinnert an das lebensgefährliche Blutgerinnsel, das der Künstler bei einer Polizeiaktion 2009 davongetragen hatte und das in München operiert werden musste. Die entstehenden Fotos werden auf der Homepage www.freeweiwei.de veröffentlicht. Es ist der Druck einer CD und eines Kataloges geplant. Die Bilder sollen Ai Weiwei zugesendet werden.

Teilnehmer hat Werner in den letzten Wochen auch in Berlin, Duisburg, Dortmund, Bremen, Essen, Nürnberg, Köln, Braunschweig, Freiburg, Bonn und vielen anderen Städten gefunden. Teilnehmer gibt es auch in Italien, Frankreich, Belgien, Spanien, Holland, Österreich und der Schweiz. Der Maxhütter Werner hat schon mehrfach mit eigenwilligen Kunstaktionen auf sich aufmerksam gemacht. Zum Beispiel malte er 1001 Colaflaschen, stellte in Belgien 500 Nistkästen auf und verzierte einen 220 Meter langen Tunnel mit "Picasso"-Stieren. (ku)


Auf dem Münchner Marienplatz unterstützten Passanten die Aktion von Michael Werner, indem sie sich eine Maske des chinesischen Dissidenten Ai Weiwei vors Gesicht hielten. Foto: Werner


 

 

 

Solidarität: Ai Weiwei im und vor dem Kopf

Ein Oberpfälzer will dem chinesischen Künstler Ai Weiwei weltweite Präsenz geben.

 .Michael Werner will Ai Weiwei größtmögliche Aufmerksamkeit verschaffen und so den Arrest konterkarieren.

Von Claudia Bockholt, MZ

 Maxhütte-Haidhof. „Remembering“ hieß die Arbeit, die Ai Weiwei 2009 für seine aufsehenerregende Einzelausstellung im Münchner Haus der Kunst schuf. An der Fassade erinnerten tausende Schulrucksäcke an das Erdbeben in der chinesischen Provinz Sichuan. Die Anordnung der Rucksäcke in fünf unterschiedlichen Farben ergab in chinesischen Schriftzeichen den Satz „Sieben Jahre lang lebte sie glücklich in dieser Welt“ – ein Satz, mit dem eine Mutter ihrer getöteten Tochter gedachte. Viele Kinder starben, weil die Gebäude mit Wissen der Regierung nicht erdbebensicher gebaut waren.

 „Das hat mich schwer beeindruckt“, sagt Michael Werner, Förderlehrer und Konzeptkünstler aus Maxhütte-Haidhof. Die Tatsache, dass da ein Künstler seine Sache mit ganzem Leben verfolgt, sich politisch und gesellschaftlich engagiert, obwohl es für ihn existenziell gefährlich ist, hat ihn veranlasst, eine Solidaritätsaktion für Ai Weiwei zu starten. Zwar ist der prominente Künstler nicht mehr inhaftiert, doch er steht unter Arrest, darf keine Interviews geben, nicht ins Ausland reisen. Die Öffentlichkeit, die die chinesische Regierung dem Künstler zu entziehen versucht, will der Oberpfälzer Michael Werner ihm nun wiedergeben. Wenigstens symbolisch soll er weltweit präsent sein. 

Dazu hat Werner eine Collage gefertigt. Sie zeigt das Gesicht Ai Weiweis, das Pflaster auf der Stirn hat Werner ihm sozusagen aufgeklebt. Es erinnert an das lebensgefährliche Blutgerinnsel, das der Künstler bei der Polizeiaktion 2009 davongetragen hatte und das in München operiert werden musste.

Das Bild kann man downloaden. Der Konzeptkünstler wünscht sich, dass möglichst viele Menschen es sich vor das eigene Gesicht halten und damit vor Kunstwerken und Baudenkmälern auf der ganzen Welt fotografieren lassen. Die Bilder stellt Werner ins Netz. Damit die Aktion Kreise zieht, schreibt der Oberpfälzer bundesweit Kunstvereine an und hat damit einigen Erfolg. Zuletzt posierten bei einer Vernissage in Paderborn 200 Kunstfreunde für die bayerische Idee. Berlin, München, Hamburg, Köln, Dortmund: Überall tauchte Ai Weiwei in den letzten Wochen auf. Selbst im Ausland ist man aufmerksam geworden, und es trudeln Fotografien aus Italien, Frankreich, Holland, Spanien, Österreich und der Schweiz ein.

 Wer mitmacht, so Werner, drückt seine Solidarität mit dem chinesischen Künstler aus und fordert: Ai Weiwei muss als Künstler ohne Sanktionen und Zwangsmaßnahmen arbeiten dürfen. Er muss sich frei bewegen dürfen, um beispielsweise seine Professur an der Akademie der Künste in Berlin antreten zu können.

 

 

 

 

 

 

 

 

Art 7/2011:

 

 

 

Seite 93:

 

 

 

jetzt-Block der Süddeutschen Zeitung:

 

 

 

 

 

 

Zu einem spontanen Fotoshooting hat der Passauer Kunst- und Kulturverein "Rauchzeichen e.V." aufgerufen um die Kunstaktion "freeweiwei" für die Solidarität mit dem chinesischen Künstler Ai Weiwei zu unterstützen. Die Kunstaktion lässt Ai Weiwei an vielen öffentlichen Plätzen weltweit erscheinen. 

Das Projekt soll das Schicksal von Ai Weiwei in der Öffentlichkeit behandeln und so den Künstler vor Repressalien schützen. Die entstehenden Fotos werden auf der Homepage www.freeweiwei.de veröffentlicht. Wie bei Ai Weiweis "Fairytale"-Projekt sollen sich Menschen unterschiedlichen Alters, aus verschiedensten Berufsgruppen, aus unterschiedlichen Regionen an der Aktion beteiligen.

Am 3. April 2011 wurde der chinesische Künstler Ai Weiwei  auf dem Pekinger Flughafen von der Grenzpolizei festgenommen. Zweieinhalb Monate sperrte man den bedeutensten chinesischen Künstler der Gegenwart in ein Gefängnis ein. Auch nach seiner Hartentlassung überwacht die chinesische Regierung Ai Weiwei auf Schritt und Tritt. Er darf nicht ausreisen, seine Professur in Berlin kann er nicht antreten; seine Arbeit wird überwacht und zensiert.                                                               red: Passauer neueste Nachrichten

 

 

 

 

...Am Eröffnungsabend mit dem Einführungsvortrag von Manfred Schlaffer (Kulturamt Paderborn), ist zudem eine Solidaritätsaktion für den chinesischen Künstler Ai Weiwei geplant, der in seinem Heimatland unter Hausarrest gestellt worden ist und sich vielerlei Beschränkungen ausgesetzt sieht. So wollen der Kunstverein, der »Raum für Kunst« und der Verein »Alibizarr« 300 Ai-Weiwei-Gesichtsmasken an die Besucher verteilen, die sich anschließend vor der Städtischen Galerie zu einem Gruppenfoto formieren können, das ins Internet gestellt werden soll. »Die Solidaritätsaktion läuft weltweit«, erläutert Brenner. »Paderborn könnte mit die größte werden.« Zur Vernissage ist die Galerie bis 23 Uhr geöffnet...

 

 

 

Weststeirische Rundschau / Österreich:

 

 

 

http://internet-zeitung.blogspot.de/2012/04/kunstaktion-fur-bedrangten-kunstler-ai.html

 

 

 

 

Berliner BGE-Bote:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Interview bei rockradio.de: Videomitschnitt

 

 

 

 

 

 

 

 

03.07.2011: Live-Interview mit Rockradio.de

 

 

 

 

 

 

 

Kunstaktion für Ai Weiwei

Am 03. 04. 2011 wurde der chinesische Künstler Ai Weiwei auf dem Pekinger Flughafen von der Grenzpolizei festgenommen. Zweieinhalb Monate sperrte man den bedeutendsten chinesischen Künstler der Gegenwart in ein Gefängnis ein. Auch nach seiner Haftentlassung überwacht die chinesische Regierung Ai Weiwei auf Schritt und Tritt. Ai Weiwei darf nicht ausreisen, seine Professur in Berlin kann er nicht antreten. Seine Arbeit wird überwacht, zensiert und blockiert. So wurde eine weitere Überwachungskamera vor seinem Atelier in Peking installiert. Ai Weiwei darf keine Interviews geben.
Ai Weiwei muss als Künstler ohne Bevormundung, Abhängigkeit, Zwangsmaßnahmen und Sanktionen arbeiten können.
Machen Sie mit! Fotografieren Sie sich mit einer Ai Weiwei-Maske. Lassen Sie so den chinesischen Künstler symbolisch weltweit auftreten. 
Durch das Projekt soll das Schicksal von Ai Weiwei weiter in der Öffentlichkeit behandelt werden und so den Künstler vor Ungerechtigkeit schützen.
So geht`s: das Bild von Ai Weiwei ausdrucken und sich mit dem Bild vor dem Gesicht vor Kunstwerken oder Sehenswürdigkeiten fotografieren lassen. Die Maske gibt es auf www.freeweiwei.de unter Downloads. Anschließend schicken Sie das Foto an freeweiwei@freenet.de, es wird dann auf der Website veröffentlicht.

 

 

 

 

Wir freuen uns über die übergroße Resonanz bei unserer Ausstellungseröffnung. Wir präsentieren in den Räumen der Galerie "Löwengang" im Klinikum Salzdahlumer Str. 85 Werke unserer Kursteilnehmer. 

Die gut besuchte Ausstellungseröffnung haben wir für eine gemeinsame Kunstaktion "freeWeiwei" genutzt.

Hintergrund unserer Aktion:
Am 03. 04. 2011 wurde der chinesische Künstler Ai Weiwei auf dem Pekinger Flughafen von der Grenzpolizei festgenommen. Zweieinhalb Monate sperrte man den bedeutendsten chinesischen Künstler der Gegenwart in ein Gefängnis ein. Auch nach seiner Haftentlassung überwacht die chinesische Regierung Ai Weiwei auf Schritt und Tritt. Ai Weiwei darf nicht ausreisen, seine Professur in Berlin kann er nicht antreten. Seine Arbeit wird überwacht, zensiert und blockiert. So wurde eine weitere Überwachungskamera vor seinem Atelier in Peking installiert. Ai Weiwei darf keine Interviews geben. 

Forderung der Kunstaktion:
Ai Weiwei muss als Künstler ohne Bevormundung, Abhängigkeit, Zwangsmaßnahmen und Sanktionen arbeiten können.

Inhalt der Aktion:
Die Aktion ist denkbar einfach. Jeder hält das Abbild des Gesichtes von Ai Weiwei vor das eigene Gesicht. Alle verwandeln sich in Ai Weiwei.
 

Die Kunstaktion lässt Ai Weiwei an vielen öffentlichen Plätzen weltweit und so auch bei unserer Ausstellungseröffnung erscheinen.

Die Kunstaktion drückte die Verbundenheit zu dem bedrängten chinesischen Künstler aus und fordert, dass Ai Weiwei ohne Einschränkungen arbeiten darf. Alle Teilnehmer protestieren gegen die Schikanen gegenüber dem chinesischen Künstler Ai Weiwei. 

Die Kunstaktion drückt Solidarität mit dem chinesischen Künstler Ai Weiwei aus. 

Durch das Projekt soll das Schicksal von Ai Weiwei weiter in der Öffentlichkeit behandelt werden und so den Künstler vor Ungerechtigkeit schützen.

Die entstandene Fotos sollen Ai Weiwei zugesendet werden und sie werden auf zusätzlich auf der Homepage www.freeweiwei.de  veröffentlicht. Es ist der Druck einer CD und eines Kataloges geplant. 

 

 

 

 

Fotoshooting mit Ai Weiwei in Berlin

 

Beim Berliner Friedensfestival am Sonntag, den 3. Juli 2011 findet um 11 Uhr ein Fotoshooting mit “Ai Weiwei“ statt. Viele Menschen lassen sich am Alexanderplatz mit "Ai Weiwei"-Masken fotografieren.
So kann der chinesische Künstler, der aktuell Peking nicht verlassen darf, dennoch symbolisch in der Bundeshauptstadt präsent sein.

Zweieinhalb Monate sperrte man den bedeutendsten chinesischen Künstler der Gegenwart in ein Gefängnis ein. Auch nach seiner Haftentlassung überwacht die chinesische Regierung Ai Weiwei auf Schritt und Tritt. Ai Weiwei darf nicht ausreisen, seine Professur in Berlin kann er nicht antreten. Seine Arbeit wird überwacht, zensiert und blockiert. So wurde eine weitere Überwachungskamera vor seinem Atelier in Peking installiert. Der gefeierte Kunststar darf auch keine Interviews geben.
Ai Weiwei wurde zwar aus der Haft entlassen, in der Freiheit ist er allerdings noch lange nicht angekommen.
Die von dem Konzeptkünstler Michael Werner initiierte Aktion “Alle für Weiwei“ drückt Solidarität mit dem von Sanktionen eingeengten Ai Weiwei aus und fordert, dass der chinesische Künstler ohne Repressalien und Zwangsmaßnahmen arbeiten darf. Durch das Projekt soll das Schicksal von Ai Weiwei weiter in der Öffentlichkeit behandelt werden und der Künstler vor Unrecht geschützt werden.
Werner fordert auch über das Internet zum Mitmachen bei seiner Aktion auf: "An der Kunstaktion kann sich jeder beteiligen. Lassen Sie Ai Weiwei symbolisch an interessanten Schauplätzen im öffentlichen Raum erscheinen."
Die "Ai Weiwei – Fotos" werden anschließend in de
r Internetgalerie www.freeweiwei.de veröffentlicht. Dort befinden Sie auch genaue Informationen zu dem weltweiten Kunstprojekt.

 

 

Hauptstadtmagazin zitty Berlin

 

 

 

 

 

http://pressemitteilung.ws/node/296014

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

open pr - Presseportal:

http://www.openpr.de/news/549625.html

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Pressetown, 2. 07. 2011

 

 

 

 

 

 

 

 

http://gaiser.webnode.com